Mittwoch, 17. September 2008

Havtorn

Natürlich gibt es am Meer Sand wie Sand am Meer. Und deshalb heißt der Sanddorn auf Schwedisch wohl auch havtorn, also Meerdorn. Dass er mitnichten nur an der Küste wächst, sieht man besonders gut hier in unserer Brandenburgischen Streusandbüchse, zu der ja auch Berlin gehört. Am Biesdorfer Baggersee leuchten jetzt die reifen Beeren.


Hippophaë rhamnoides

Früchte tragen übrigens nur die weiblichen Büsche, was mir sehr gefällt. ;-) Die Beeren sind äußerst vitaminreich, weshalb man in der DDR begann, Sanddorn zu kultivieren. Ich erinnere mich noch gut, dass man in den Gaststätten immer nur zwei Säfte trinken konnte: Apfelsaft oder Sanddornsaft. Orangensaft gab's nur sehr selten. Viele rümpften die Nase ob des herben, trüben Saftes. Heute ist er teuer, oft nur in Naturkostläden zu bekommen und etwas besonderes. Wir kaufen manchmal Sanddornlikör. Der ist lecker und ich mag die Keramikflasche. Der einzige Nachteil: Man weiß immer nicht, wieviel noch drin ist...

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